#95: My sweet grappa remedies (feat. SchönerDenken, Abspanngucker und Altstadtkino)

Nippon-Connection-Spezial

In der heutigen Episode zur Nippon Connection 2020 befassen sich Michael, Alex, Daniel und Thomas mit Akiko Okus („Tremble all you want“ und „Marriage hunting beauty“) „My sweet grappa remedies“ (甘いお酒でうがい/Amai osake de ugai) aus dem Jahre 2019, mit Yasuko Matsuyuki, Haru Kuroki und Hiroya Shimizu.
In diesem Film folgen wir dem mehr oder weniger ereignisreichen (oder -armen) Alltag einer Mittvierzigerin, voller Details, Alltagsphilosophie, Alkohol und der Frage wie die moderne Mittvierzigerin Japans so lebt.

Ob das spannend/dramatisch ist, unterhält, Geschlechterbilder hinterfragt oder einfach nur banal und voll deeper Facebooksprüche ist, erfahrt ihr hier.

Viel Spaß mit dieser Folge.

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4 Gedanken zu „#95: My sweet grappa remedies (feat. SchönerDenken, Abspanngucker und Altstadtkino)

  1. Dass die Sache mit dem Kinderwunsch erst nach fast 40 Minuten ins Spiel gebracht wird, ist bestimmt dem eklatanten Östrogenmangel in Eurer Runde geschuldet. Ich höre ja wirklich gern und mit Genuss zu, aber gerade bei so einem Film fehlt (mir) der weibliche Blick sehr.
    Ist nicht unbedingt als Kritik gemeint (doch, ist es ^_^) , denn ich kann mir vorstellen dass es nicht so leicht ist, eine solche Position zu besetzen. Mir ist es halt hier (wie schon bei einer anderen Folge vor einiger Zeit) schmerzlich aufgefallen und ich hätte es mir gewünscht, dass da nach spätestens 5 Minuten eine resolute Frauenstimme einwirft „ihr haltet jetzt mal die Klappe und ich erkläre Euch wie s ist!“
    Bussi! 🙂

    • Hätte ich ja auch gerne dabei. Aber finde mal eine, die sich den Film anschaut und auch noch mit uns reden will. Wobei man, wenn man es wirklich richtig machen wollen würde, auch direkt eine Japanerin bräuchte, weil deutsche Frauen auch nicht unbedingt Ahnung haben, was so in Japan abgeht. Ist eben schwierig. Wäre sicher schön gewesen, aber ich sehe auch nicht, warum wir deshalb die Klappe halten sollten.
      Edit: Und das mit dem Kinderwunsch ist eben etwas, was der Film dem Zuschauer direkt mitteilt. Das kann jeder oder jede ganz geschlechtsunabhängig sehen.

    • Danke schön. Generell sollen ja alle, die bei uns Gast sind, auch reden. Von daher wäre das wohl kein Problem. Aber, wie gesagt, finde mal bei solchen Nischensachen überhaupt Leute, die mitreden können/wollen. Ich finde es ja sowieso sehr bedauerlich, dass die ganze Feminismusblase anscheinend die Nippon Connection ignorierte.

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