Japanuaryspezial 04
Seijun Suzuki dachte sich, nach etlichen Actionfilmen und zehn Jahren auf der schwarzen Liste, mal etwas neues probieren zu wollen. Er drehte seine Taisho-Trilogie, deren ersten beiden Filme („Zigeunerweisen“ und“Kagero-za“) hier heute besprochen werden.
Und so stürzen sich Jan Lukas Daniel und Michael in die verworrenen Untiefen dieser wundersamen Werke voller erotisch groteskem Unsinn, Doppelselbstmorden aus Liebe (mit Zuschauer), Dreiecksverhältnissen, Doppelgängerinnen, Vaginakrebsen, Penispilzen, verschenkten Seelen, kuriosem Theater, Physalis, Ähnlichkeiten zu Fish Story, Liebe und Leid.
Erwartet also viel Planlosigkeit, Verwirrung, Spaß und noch mehr wunderbare Taisho-Ästhetik (was das ist, erfahrt ihn in der Folge).
Das erähnte Buch von Benedikt Vogel findet ihr hier
Informationen zum erwähnten Suehiro Maruo findet ihr hier
Und etwas Ero guro zur Einstimmung: