Filmspezial 74
Besuch im Kompendium, welch Überraschung! Und dann geht es auch noch um einen hoch in den Himmel gelobten Film, den Michael und Michael sowieso sehen wollten! Noch größere Überraschung!
Und das alles auch noch im Jahre 2049, wo die Klingen rennen, denn Ryan Gosling jagt Harrison Ford, um ihn zu fragen, ob er sein Vater ist, denn der hat ja generell öfter Probleme mit seinen Vätern und/oder Söhnen.
Wer nun noch nicht weiß, um welchen Film es geht, der hört am besten einfach die Folge (und falls ihr es wisst, hört ihr sie am besten auch), die dem Film in punkto Länge in nichts nachsteht.
Also schaltet ein, schaltet nicht ab (vor allem nicht eure Hologramm-Waifu) und seid am besten einfach nicht mit Harrison Ford verwandt.
Ich schon wieder. Herrlich, ich wurde ganz wunderbar von dieser Folge unterhalten und hatte viel Spaß. Auch wenn ich gestehen muss: der Titel der Episode hat mich tatsächlich kurz zusammen zucken lassen, denn ich fand Blade Runner 2049 auch ausgesprochen gelungen. Sollte sich dahinter etwa ein Verriss verbergen? Zum Glück nicht. Im Film steckt viel drin, was es noch zu entdecken und entschlüsseln gilt, das hat mir sehr gefallen. Den werde ich sicherlich noch öfter schauen, auch wenn ich befürchte, dass er im Heimkino ein wenig seiner audiovisuellen Pracht einbüßen wird. Wie Fury Road bei mir auch. Manche Filme gehören einfach auf die große Leinwand. Es hat mich ziemlich beeindruckt, wie es Denis Villeneuve gelingt Blade Runner zu würdigen und zugleich das bestehende Universum sanft zu erweitern, ohne sich den Vorgaben sklavisch zu ergeben. Auch, wie er bestehende Ideen und Gedanken aufgreift und weiterdenkt, hat Hand und Fuß. By the way: Luke Scott ist der Sohn von Ridley Scott, was seine Regie bei den Kurzfilmen für Alien: Covenant und nun Blade Runner 2049 wohl erklären dürfte. Was auch immer man davon jetzt halten soll. Sein Film Das Morgan Projekt jedenfalls fand ich eher mäßig. Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole: tolle Episode mit sympathischem Gast. Und jetzt warte ich auf Die Fliege und The Thing. Ob Doublefeature oder nicht, ist ja auch egal.
Schön, dass es dir so gut gefallen hat (Auf Twitter gab es auch schon viel Lob. Da müssen wir die Lisa wohl wieder einladen…), und danke für die Luke-Scott-Info. Seine beiden Kurzfilme sind sicher nicht so toll, wie der eigentliche Film, aber ich empfand sie auf jeden Fall als nette Ergänzung (gerade weil die Figuren im Film so kurz kamen). Auch schön, dass die Titelfalle so gut funktioniert. So hatte ich mir das erhofft.
Aber ich stimme dir da auf jeden Fall zu: Den Film wird man noch einige Male sehen müssen und vielleicht lohnt es sich ja auch, dem im Rahmen des Podcasts dann eines Tages noch einmal einige Minuten zu widmen.