Wochenrückblick des Unbehagens 53
Zum Wochenrückblick der vierten Woche des Jahres 2018 – vom 22. bis zum 28. Januar – möchten wir euch zwei Fragen stellen: Könntet ihr eure sexuelle Orientierung beweisen? Und wie könnte man euch nachzuweisen versuchen, dass ihr diese nicht habt?
Macht euch auf eine sehr politische Folge gefasst: Wir sprechen von Wahlen und Parteien, von Kommunisten und Sozialnationalisten, stellen uns Martin Chulz und Frauke Petry auf der Feier Oskar Lafontaines vor, nachdem dieser zum Präsident gewählt worden wäre. Markus Söder stellt sich lieber „superschnelles Internet“ vor – in Bus und Bahn. Andernorts setzt man auf E-Busse, auch auf Oberleitungen angewiesen.
Wie so oft fehlen auch die Tiere nicht: Küken, Kühe, Katzen (KKK), daneben auch Axolotls, Äffchen, Igel und Kamele. Sogar ein Schwein mit Lippenstift bieten wir heute auf.
Einen Ratschlag wollen wir euch auch noch auf den Weg geben: Wenn ihr euch bewerbt, gebt besser eure tatsächlichen Fremdsprachenkenntnisse an; sonst kann es doch recht schnell peinlich werden. In diesem Sinne: ¡Saludos a Francisco Pérez de los Cobos!
00:00:00 Begrüßung/Intro/Der Anglizismus des Jahres
00:20:48 Montag: Smartphoneunglück, späte Züge, Schall das Heckenmastschwein im Quadrat, Stimmlosigkeit und Kotatsukino
00:41:11 Dienstag: Die AfD konvertiert zum Islam (zumindest teilweise), Botoxlippen und Fellatio-Forelle, Tinder-Sicherheit, Preis für Menschen, mal wieder gefangene Ägypter und Freihandelsabkommen ohne USA
01:18:33 Mittwoch: Ferngesteuerter Dreier, der Staat ist nicht für Krieg verantwortlich, „So lange sie die Panzer nicht verkaufen, ist es uns egal“, doppelter Affe, Zitat oder Plagiat(?), testet eure Katzen(!) und „Fick dich“ ist keine Marke
01:57:57 Donnerstag: Frost in Tokyo, Geschlechtserkennunggeräte, „Wer von euch kauft kein Toilettenpapier?“, selbstfahrende Hausschuhe, Satanisten für Abtreibung, keine Sammelklage gegen Facebook, Freiheit in Polen (zumindest zeitweise für eine Kuh), Höhlenbewohnerwesen mit nachwachsenden Köperteilen, Sexualitätstest für Flüchtlinge und WLAN in Bayern
02:36:05 Freitag: Rap-Verbot in China, elektronische Identitäten, ein großer Truck und doofe Seperatisten
02:52:38 Samstag: Kotatsurollstuhl, der Stasi-Trojaner, Tarnflugzeuge gesichtet und Wahl Nr. 1: Tschechien
03:06:53 Sonntag: Spanisches Skypeverbot, E-Busse in NRW, Wahl Nr. 2: Zypern, Wahl Nr. 3: Finnland, Vergehen japanischer Polizisten und Wahl Nr. 4: Niederösterreich
03:28:17 Abschied/Outro
Blue lifes matter war nicht die Bewegung zur Rettung der Avatare von James Cameron, sondern es ging um Polizisten, die in den USA blaue Kleidung tragen. Also direkt angedockt an „Menschen werden von der Polizei erschossen, weil sie schwarz sind“ und die Polizei dann so „ja, aber es werden voll viele Polizisten angegriffen, weil sie Polizisten sind!!“. Bißchen am Ziel vorbei, wenn ihr mich fragt. Auch wenn natürlich niemand irgendwem Gewalt antun sollte.
Ah! Besten Dank, gut zu wissen.