Horrorctober Returns
Ein letztes Mal in diesem Jahr gibt es von uns was zum Horrorctober. Damit haben wir die Quote nicht ganz geschafft und auch diesmal hat es nur am Rande mit Horror zu tun, doch hat auch dieser Film das Potenzial, Leute zu verstören. Außerdem gibt es ekelige Grausamkeiten, Kannibalismus und andere Unannehmlichkeiten.
Denn diesmal geht es um Shinya Tsukamoto „Fires on the plain“, mit ihm selbst in der Hauptrolle und so illustren Gestalten, wie z.B. Lily Franky, sind auch dabei. Es geht um den Zweiten Weltkrieg und das Leid, welches der Krieg verursacht, und wozu Menschen in Extremsituationen fähig sind. Höchst unangenehm, kreativ umgesetzt und Tsukamotos Ermahnung an alle (jungen) Leute, die Krieg für eine Option halten.
Irgendwie hat der Lohmi bei seinem letzten Bahnhofskino Extended Podcast durchklingen lassen das er mit euch über die beiden THE RAID Filme geplauscht hat. Handelt es sich hierbei um einen älteren vergessenen gut gelagerten Pod-Wein oder ist das Ganze eventuell noch gar nicht online gestellt und der Gute hat einen kleinen Ausblick auf die nähere Zukunft durchscheinen lassen?
Habe damals eure Resident-Evil-Retrospektive und die gemeinsame Feststellung über die Tatsache das es sich bei Paul Thomas Anderson um einen wahrhaftigen Auteur handelt sehr genossen und freue mich auf ähnliche Offenbarungen über die hohe indonesische Kunst des Knochenbrechens bzw. das Kniescheiben-Filettieren wie es nur der Iko kann. Der würde wahrscheinlich nur ganz bescheiden abwinken und verschämt „Uwais!“ sagen, so wie wir hier in Bayern „Iwo!“ meinen.
Da wirst du dich noch ein bisschen gedulden müssen…aber keine Angst! Und du meinst natürlich Paul W. S. Anderson, PTA war glaube ich ein anderer.
Die Raid-Folge erscheint dann auch bei ihm, wir haben noch eine andere mit ihm aufgenommen, die dann eines Tages bei uns erscheint.
Was für ein undurchsichtiges Podcast Geschachere! 😄
Das hat bestimmt was mit dieser Intertextualität zu tun. Besonders lustig wird es dann, wenn die Folge bei ihm vor der bei uns erscheint und wir da ständig auf die andere Episode verweisen. Ganz großer Spaß mit dem Podcastzeitparadoxon. Bei dem Gedanken daran schwillt mir schon wieder der kleine Zeh. Warum auch immer er das tut.
Ich finde Fussnoten und Verweise total sexy..
Wenn Fussnoten auf euch auch diese erotisierende Wirkung haben muss ich euch ganz dringend Mark Z.Danielewskis Mammut-Schmöker HOUSE OF LEAVES ans Herz legen.
Zu gleichen Teilen creepy und psychedelisch und mit sage und schreibe 450 Fussnoten versehen!
https://www.phantastik-couch.de/mark-z-danielewski-das-haus.html
Oh, das klingt doch durchaus vielversprechend. Und Fussnoten sind ja, wenn man es richtig macht, ganz wunderbar. Kommt mal auf die Liste.