Wochenrückblick des Unbehagens 60
Bond, James Bond jIH. Ein letztes Mal.
Sieht komisch aus? Das liegt wohl daran, dass ihr kein tlhIngan Hol beherrscht, aber wir versuchen, da Abhilfe zu schaffen. Oder zumindest raten wir euch, wo ihr das nicht lernen solltet.
In der Woche vom 12. bis zum 18. März – die elfte Woche des Jahres 2018 – kann Artur Celmer auch schon mal anfangen, Englisch zu lernen. Oder Irisch, wenn er das Englische schon beherrscht, denn er wird nicht nach Polen ausgeliefert. Sicherlich gut für ihn. Ein bisschen Pech haben dagegen die Menschen in Sibirien, die zu spät kamen, um nach Goldbarren zu suchen, Jürgen Mossack und Ramón Fonseca, gegen die nicht nur weiterhin ermittelt wird, sondern die jetzt auch ihre Kanzlei schließen werden, und Frau Twinamasiko, die sich mit ihrem Mann schlagen muss, um Afrika den Frieden zurückzubringen.
Interesse geweckt? Viel Spaß beim Hören! Qapla’!
00:00:00 Intro/Begrüßung/Zeug, das sonst keinen Platz hat
00:04:17 Eriks Lesetipp und der progressive Koalitionsvertrag
00:22:50 Montag: Sundro fehlt nichts
00:33:47 Dienstag: Takeshis Büro und Takeshis Armee ohne Takeshi, Bürger überwachen Medien, ein Tresor voller Crytal Meth und ein irisches „Nö!“
00:59:20 Mittwoch: Panzer für dem Emukrieg, bewaffnet die Lehrer(!), Duterte erkennt nicht an, wenn ihn wer verurteilen könnte und Digitalgehirne
01:26:07 Donnerstag: Sibirischer Goldregen, Gelage bei Gericht, Lager für Flüchtlingsfolter, das japanische Opferlamm, Sprachkurs für Klingonisch, Panamapleite und Danny macht Bond
02:12:40 Freitag: Schwanenringkampf, Wald verschluckt Weg, japans Minimalarmee, Reiseverbot für schlecht bewertete Chinesen, gehackter Fernseher, Gefängnis als Quasialtenheim, Phishing-Mail-Test, das Polarlicht Steve und die Sushikamera
02:50:32 Samstag: Züchtigung für den Frieden und reißt doch den BER wieder ab
02:57:55 Sonntag: Der Waldfreund und der Müll, Magnetfeldchaos und der Schlitzrüssler
03:13:25 Abschied/Outro
Ich muss hier Norman mal widersprechen. Das System in China wird nicht funktionieren, zumindest nicht so wie sich das die Regierung vorstellt. Denn es bietet viele Möglichkeiten es auszunutzen. Zum Beispiel könnte man Menschen mit niedriger Punktzahl dafür bezahlen, dass sie für einen Zigaretten kaufen. Letztendlich wird sich da ein riesiger Schwarzmarkt entwickeln, dessen Kontrolle mehr Aufwand erfordern würde als es sich China leisten könnte. Piqd hat einen ziemlich guten Podcast zu dem Thema gemacht, kann man mal reinhören:
https://podcast.piqd.de/2017/12/15/china-spass-durch-massenueberwachung/
Finde ich einen spannenden Gedanken. Quasi aus der schlechten Punktewertung ein Geschäft machen, damit sich andere heimlich ihren Lastern hingeben können. Ein wenig wie der klassische Edo-Zeit-Geschäftsmann, der vom sozialen Rang her nichts zu melden hat, aber den ganzen Schotter unterm Kopfkissen sammelt.
Einen Teil wird es ganz sicher auch so treffen, viele, würde ich raten, lassen sich dann aber gewiss trotzdem zum braven Bürger erziehen und vielleicht reicht das ja schon, um den Laden ruhig zu halten.