#63: Weil Deutsche beleidigt sind, wenn man deren Fleisch nicht isst

Kompendium

Das Lust- und Butterfeindequartett der Jahreszeiten (Dochnad, Michaels und die Podcaststimme des Jahres: Lisa) widmet sich dem Rückblick auf das Jahr: das beinhaltet hunderte Stunden Mahjong mit den Yakuza, butterfeindliche Marmeladenbrote, der Witcher, dessen Pferd wie Plötze aussieht, koreanische Parasiten, Spaß am Spiel ohne Wiederspielwert mit Sekiro, moralische Unterstützung für das Remake von Resident Evil 3 und marginale Kritik am Remake von Resident Evil 2, Klopausen voller Beleidigungen, das verschwundene Final Fantasy, die Omnipräsenz von Powerman 5000, die Geheimidentität des Donald Glover, Soaps und Alarm für Cobra 11, Tarantinos Fußfetisch, den polarisierten Joker (welcher sicher einen Oscar bekommt), Michaels (jung) Lieblingsleid namens „Im Netz der Versuchung“, die Frage warum die Metro mit der Nummer 33 besser als 34 ist und ob man von 33 direkt in die 35 umsteigen kann, schwule Piraten, die Feststellung, dass Netflix The Expanse mehr hasst, als andere Dinge, Dinge, die der Mensch, ehemals bekannt als Politik und Liebe mag (Godfather of Harlem und The Americans), Dochnads kulinarische Perfektion, welche zu dreißigsekündigen Hass führt und der CGI-Ross in Fast & Furious.
Freut euch also auf viel Unfug, genießt euren Schweinslungenbraten und denkt immer daran: Wenn du schlafen willst, hilft dir Butter auch nichts! Wir hören uns im neuen Jahr.

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7 Gedanken zu „#63: Weil Deutsche beleidigt sind, wenn man deren Fleisch nicht isst

  1. @ kleiner Michael: Hiermit verpflichte ich sie vertraglich dazu, dieses Jahr mit mir einen Podcast zu „Im Netz der Versuchung“ und „The Fanatic“ aufzunehmen.
    Hochachtungsvoll
    Ihr Michael Robert Joachim von und zu Grimmelshausen-Guttenberg

  2. Hallo. Ich mag euren Podcast sehr gerne. Sogar bei Themen wie Whiskyverkostung war ich bis zum Ende dabei obwohl ich selber gar keinen mag. In dieser Folge fühle ich mich aber zum ersten mal selber angesprochen. Ich muss mich dann leider als Idiot (das war glaube ich der Tenor) outen weil ich Autos mag. Verbrenner. Und weil ich gerne damit fahre. Und weil es der Wagen hergibt auch schon mal ambitionierter. Aber niemals Innerorts oder in Tempolimit Zonen der Autobahnen. Wo es eigentlich sehr viele von gibt.
    Aber Idioten sind ja immer die anderen deren Vorlieben man nicht teilt oder versteht. Und wenn es einen nicht betrifft. Ich kann locker gegen Rauchen von Tabak und oder anderen „Kräutern“ und Alkoholkonsum sein weil ich beides nicht selber brauche. Oder gegen Tablets. Habe ja selber keines.
    Ich sehe es aber ein und ändere mein Leben damit es jedem gefällt und fahre nur noch Fahrrad. Bleibt ihr aber gerne wie ihr seid und macht weiter so.
    Viele Grüße.
    Andreas

    • Hallo und danke für den Kommentar. Die Folge ist nun leider schon lange her und ich weiß nicht mehr wer das in welchem Zusammenhang sagte. Bitte im Zweifelsfall nicht zu ernst nehmen. Ich glaube nicht, dass irgendwer von uns generell was gegen Autofahrer hat (ich komme selber aus einem kleinen Dorf, wo man ohne Auto quasi nicht überlebensfähig ist), sondern ich denke (und da muss ich spekulieren), dass da schon ein bestimmter Typ gemeint war. Aber ich höre es mir selber noch mal an, was wir da geredet haben.

      • Ich habe mir noch mal den Anfangsteil, wo wir über Autos und Autofahrer reden, angehört. Da sind zwei Sachen, über die wir meckern: einmal Leute, die meinen SUVs fahren zu müssen, und dann Leute, die sich vehement dagegen wehren, dass Geschwindigkeitsbeschränkungen eingeführt werden. Autofahrer an sich beleidigen wir da ganz sicher nicht, sonst hätte das ja auch den guten Nenad getroffen. Was mich angeht: Ich hatte mal ein Auto, bin gerne damit gefahren und bin auch gerne mal schnell gefahren (so weit es das mein Auto zuließ). Ich verstehe also schon, wo der Reiz liegt. Aber ja, ich könnte gut damit leben, wenn Deutschlandweit eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen kommt. Es erwartet ja auch niemand, dass alle nur noch mit den Fahrrad fahren. Der einzige Punkt ist: Man kann auf den Spaß 200km/h zu fahren, zu Gunsten der Umewlt ruhig verzichten. Die Umwelt ist halt leider ziemlich im Ars.. und da muss man sehen, auf welche Späße man am ehesten verzichten kann und sollte. Aber vielleicht kannst du mir überzeugend erklären, warum es wichtig ist, so schnell fahren zu können. Ich lasse mich gern überzeugen. Mein Ausspruch „Idioten“ bezog sich da auf die Leute, die sich hinstellen und „Ich will aber! Ich will aber! Ich will aber!“ schimpfen, ohne irgendwie über die dadurch entstehenden Probleme und die gesamte Argumentation nachzudenken. Dieses „Bisher durfte ich die Umwelt kaputtmachen und ich will damit weitermachen, weil es mir Spaß macht“.

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